Allianz Studie: Konsumgüter-Industrie sorgt sich vor Reputationsverlust

Pressemitteilung | 26. Februar 2020 | München
  • Reputationsverlust ist erstmals das wichtigste Geschäftsrisiko für Unternehmen aus der Konsumgüter-Industrie.
  • Auch Betriebsunterbrechungen bleiben eine zentrale Herausforderung für den Einzelhandel, die Nahrungsmittelindustrie, Textil- oder Elektronikhersteller: weltweit auf Platz zwei.
  • Risiken aus Marktentwicklungen sind ein weiterer Aufsteiger im Ranking: Unternehmen sind über Volatilität, den intensiven Wettbewerb oder Marktschwankung besorgt. 

Ob Einzelhandel, große Modellabels oder Elektronikhersteller: Reputationsverlust ist erstmals das wichtigste Geschäftsrisiko für Unternehmen der Konsumgüterindustrie weltweit. Im Allianz Risk Barometer 2020 verdrängt der Verlust der Reputation oder des Markenwertes zum Beispiel in Folge eines Medienskandals  (39% der Antworten) das Risiko einer Betriebsunterbrechung (32% der Antworten) auf den zweiten Platz. Betriebsunterbrechung hatte im vergangenen Jahr den Spitzenplatz im Ranking inne, damals war Reputationsverlust noch nicht unter den Top 5 platziert. Die Sorge vor negativen Marktentwicklungen (Platz 3 mit 29%), zum Beispiel hervorgerufen durch Volatilität oder intensiven Wettbewerb, ist ein weiterer Aufsteiger in der Rangliste der größten Geschäftsrisiken.

Das Allianz Risk Barometer 2020 erschien im Januar 2020 zum 9. Mal. An der jährlichen Umfrage, die zum Jahresende 2019 durchgeführt wurde, beteiligten sich diesmal mit rund 2.700 Teilnehmern in über 100 Ländern so viele Experten wie noch nie – darunter CEOs und Führungskräfte, Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten.

- Hans-Jörg Mauthe, CEO der AGCS in Zentral-und Osteuropa

„Eine Marke transportiert Vertrauen, gibt dem Kunden eine Identifikationsmöglichkeit und stiftet Wiedererkennungswert. Wird die Marke aber durch externe oder interne Faktoren beschädigt, kann dies den Unternehmenserfolg von Konsumgüterherstellern auf einen Schlag gefährden“, sagt Hans-Jörg Mauthe, CEO der AGCS in Zentral- und Osteuropa. „Zwar mögen große Konzerne gegen Reputationskrisen gewappnet sein, bei dem Gros der kleineren und mittelgroßen Betriebe der Konsumgüterindustrie ist dies nur bedingt der Fall.“

Zum Schutz gegen Reputationsverluste bieten internationale Versicherer seit einigen Jahren Policen gegen Rufschädigung an. Auch die Allianz bietet mit der neuen Police „Allianz Reputation Protect“ eine umfassende Versicherungslösung, die die Unterstützung durch internationale Krisenkommunikationsberater mit der Deckung des finanziellen Schadens infolge einer Reputationskrise vereint. 

Stephan Geis
Regional Head of Financial Lines Central & Eastern Europe
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Steffen Lochner
Junior Underwriter Financial Lines Central & Eastern Europe
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