Überall steigt der Druck, für eine sauberere, umweltfreundlichere und emissionsfreie Zukunft zu sorgen. Nicht nur Regierungen, auch die Privatwirtschaft bemühen sich, die Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu beschleunigen. Doch während die Autoindustrie immer neue batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (Battery Electric Vehicles, BEVs) präsentiert, zeigt sich, dass viele Hürden zu überwinden sind, wenn neue Technologien in Fahrt kommen.

„Die Automobilindustrie rast auf eine Zukunft zu, die der Mobilität einen ähnlichen Wandel bescheren wird, wie einst die Elektrizität der Beleuchtung“, schrieb Mark Reuss, Präsident von General Motors (GM), in einem Gastkommentar für CNN Business [1]. Er machte deutlich, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis Elektrofahrzeuge massentauglich sein werden.

Und in der Tat ist für die Fahrzeugbauer der Startschuss offensichtlich schon lange gefallen, denn die Hersteller traditioneller Automarken sind bereits millionenschwere Partnerschaften mit Elektronik- und Batteriespezialisten eingegangen. Volkswagen hat sich mit dem schwedischen Batteriehersteller Northvolt verbündet, Toyota mit Panasonic und GM investiert 2,3 Milliarden Dollar in eine Kooperation [2] mit dem südkoreanischen Technologiegiganten LG. Die elektrische Revolution ist ins Rollen gekommen und die Automobilindustrie setzt alles auf diese eine Karte.

  • 2020 wird ein gutes Jahr für Hersteller von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs), denn die Zahl der neu zugelassenen Pkws dieser Bauart nimmt ständig zu. Doch gelingt den traditionellen Autobauern der Abschied vom Verbrennungsmotor?
  • Die Vorteile der Elektrofahrzeuge: keine Tankkosten, keine Abgasemissionen und bis zu 480 Kilometer Reichweite mit einer einzigen Ladung – doch sind Batterien wirklich eine praktikable und nachhaltige Lösung?
  • Bei der Prüfung der Zukunftsfähigkeit des Marktes für Elektrofahrzeuge stellen sich Fragen hinsichtlich des Einsatzes, der Sicherheit, der ökologischen Nachhaltigkeit und der Produktion von Batterien
  • Vom klassischen Haftpflichtschutz über Cyber-, P&I- bis hin zu Sach-, Transport-, Produktgarantie- und Kreditversicherung reicht der notwendige Versicherungsschutz. Die Risiken werden sich vom Fahrzeughersteller zum Zulieferer verschieben, wodurch sich die Komplexität der Schadenfälle erhöht

Angesichts dieses hohen Einsatzes macht sich bei einigen Versicherern und Branchenexperten im Hinblick auf den raschen Wechsel zu Elektrofahrzeugen eine gewisse Unruhe breit. Das Konzept des Elektrofahrzeugs ist zwar beileibe keine neue Idee (siehe unten), sein weit verbreiteter Einsatz aber durchaus. Und es scheint, als hängt dieser von externen Faktoren genauso stark ab wie vom technologischen Fortschritt.

„Zweifellos beeinflussen auch politische Versprechen und Zielvorgaben den Markt“, erklärt Harald Wuesteney, Liability Risk Consultant bei der AGCS. Die ab 2030 geltenden EU-Grenzwerte für Kohlendioxidemissionen und andere neue Rechtsvorschriften sollen Druck aufbauen, damit sich die Autobauer und ihre Zulieferer auf die Technologie einlassen.

„In den nächsten Jahren werden immer mehr Elektroautos auf den Straßen zu sehen sein. Versicherer wie auch Fahrzeughersteller müssen sich anpassen, sie dürfen sich der Umstellung auf eine CO2-neutrale Wirtschaft nicht widersetzen“, so Wuesteney. Hinsichtlich der Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen dürfte sich 2020 zwar zu einem richtungsweisenden Jahr entwickeln – vermutlich werden allein in Europa über eine Million dieser Autos verkauft [3], was zum raschen Wachstum eines Marktes beitragen wird, auf dem 2025 weltweit voraussichtlich 8,4 Millionen Neuwagen umgesetzt werden [4] –, aber man fragt sich nach wie vor, wie den etablierten Automarken die Umstellung auf diesen neuen Markt gelingen wird.

„Die Automobilindustrie muss sich weiterentwickeln, was die Produktionsprozesse, die Lieferkette und natürlich auch was das eigentliche Produkt selbst betrifft. Entlang der Wertschöpfungskette entstehen dabei neue Risiken – hinsichtlich der Datenqualität, der betrieblichen Transparenz und der Just-in-Time-Fertigung, aber auch in Bezug auf offensichtlichere Gefahrenquellen wie Cyberangriffe oder das Wetter“, so Daphne Ricken, Senior Underwriter Liability bei der AGCS. Während die traditionelle Automobilbranche in einigen Fällen Tausende von Zulieferern und Milliarden von Komponenten einsetzt, bestehen Elektrofahrzeuge aus deutlich weniger Bauteilen, da es keinen Motorblock mehr gibt; die Zahl der Lieferanten geht dadurch etwas zurück.

Die Versicherer unterstützen nicht nur die traditionellen Hersteller, die es mit äußerst komplexen Lieferketten für eine Unmenge von Komponenten zu tun haben, sondern auch die Elektrofahrzeug-Hersteller, bei denen zwar die Mechanik, nicht aber die Lieferkette übersichtlicher ausfällt. Dafür halten sie eine umfassende Palette an Sach-, Haftpflicht-, Produkthaftpflicht- und Transportversicherungen bereit, ergänzt durch Financial Lines-Versicherungen und weitere Versicherungslösungen. Zusammenfassend kann man festhalten, dass sich zwar die Risiken und Verantwortlichkeiten in Zukunft etwas verschieben, die meisten bestehenden Versicherungsprodukte aber auch für die Risiken im Elektrofahrzeug-Bereich erhältlich sein werden. Mit der Zeit dürften zudem neue Produkte eingeführt werden, um bestimmte Risiken von Elektrofahrzeugen abzudecken.

Die ab 2030 geltenden EU-Grenzwerte für Kohlendioxidemissionen und andere neue Rechtsvorschriften sollen Druck aufbauen, damit sich die Autobauer und ihre Zulieferer auf die Technologie einlassen. Bild: Adobe Stock

Wenn sie einen batteriebetriebenen Wagen fahren, profitieren Fahrzeugführer davon, dass die Treibstoffkosten wegfallen und keine Abgasemissionen entstehen; und weil viele Elektrofahrzeuge mittlerweile in der Lage sind, mit einer einzigen Batterieladung mehr als 480 Kilometer zurückzulegen, hat auch die „Reichweiten-Angst“, die Befürchtung, dass das BEV vor der nächsten Lademöglichkeit zum Stehen kommt, deutlich abgenommen.

Die Gesamtlebensdauer der Batterien allerdings stellt für die Hersteller nach wie vor ein ernsthaftes Problem dar. „Die Fahrzeugbauer drängen ihre Zulieferer, neue Akkumulatoren mit zehn-, zwölfjähriger oder sogar lebenslanger Garantie zu entwickeln“, berichtet Andreas Bemm, Senior Risk Consultant bei der AGCS. „Uns Versicherer treibt dabei die Sorge um, dass uns hinsichtlich der Lebenszeit von Batterien Daten aus der Praxis über den Alterungsprozesses der Akkumulatoren – also darüber, wie schnell sie ihre Kapazität einbüßen – fehlen, um solche Garantieansprüche umfassend zu unterstützen.“

Bestimmte Rahmenbedingungen, zum Beispiel das klimatische Umfeld, in dem ein Fahrzeug betrieben wird, wirken sich möglicherweise auf die Lebensdauer der Batterie aus – Studien haben gezeigt, dass bei Extremtemperaturen häufiger aufgeladen werden muss. [5] Das Risiko, dass die versprochenen Garantien für Batterien nicht eingehalten werden, wirft Haftungsfragen auf: Wer ist verantwortlich, wenn Batterien nicht die gewünschte Leistung erbringen? Wie leicht können Komponenten demontiert und neu installiert werden? Angesichts der potenziell hohen Kosten birgt die Feststellung der Haftung möglicherweise Konfliktpotenzial für das Verhältnis von Zulieferer und Hersteller. Wenn die Gefahr besteht, dass Elektrofahrzeug-Batterien massenweise früher als versprochen ausfallen, drohen den Autobauern Konsequenzen.

Die Gesamtlebensdauer der Batterien allerdings stellt für die Hersteller nach wie vor ein ernsthaftes Problem dar. Bild: Adobe Stock

„Wenn der Defekt eindeutig auf eine Komponente des Batteriesatzes zurückgeführt werden kann, dann fällt die Haftung natürlich auf den Zulieferer oder seinen Unterauftragnehmer zurück“, sagt Wuesteney. „Sollte sich dies jedoch nicht nachweisen lassen, bleibt es im Verantwortungsbereich des Automobilherstellers, sich um den Ersatz und die Entsorgung der Altbatterie zu kümmern.“

Und schließlich: Was passiert eigentlich mit einer Batterie, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat? Aus ökologischer Sicht ist das eine durchaus berechtigte Frage. „Was die derzeit verwendeten Akkumulatoren auf Lithium-Basis betrifft, gibt es keine wirtschaftliche Recycling-Lösung“, gibt Bemm zu bedenken. „Darüber hinaus ist nicht bekannt, welche Umwelt- oder gar Gesundheitsschäden auf lange Sicht durch die Entsorgung von Batterien entstehen.“ Gefährdet die Batterieentsorgung die Umwelt, sind Hersteller möglicherweise Haftungs- und Reputationsrisiken ausgesetzt.

Viel Kritik gibt es auch an den Umweltauswirkungen der Batterieproduktion. Um Lithium abzubauen, reichert man den Rohstoff in unterirdischen Wasserbecken in Südamerika an und deckt so bis zu ein Drittel des weltweiten Bedarfs. Durch den rigorosen Förderprozess wird in den Bergbaugebieten allerdings das Trinkwasser knapp – von der Umweltverschmutzung ganz zu schweigen.

„Die Automobilhersteller sahen sich in der Vergangenheit mit ihren Verbrennungsmotoren schon ähnlichen Herausforderungen gegenüber“, sagt Phillip Blumenthal, Analyst für das Thema ESG bei der AGCS. „Für viele von ihnen ist das Massengeschäft mit Elektrofahrzeugen immer noch ein ehrgeiziges Ziel. Die dafür erforderlichen Innovationen bringen zwar auch neue Herausforderungen hinsichtlich einiger spezifischer Umweltaspekte mit sich, doch das sollte die Branche insgesamt nicht überraschen.“

Die zunehmende Komplexität der Lieferkette sowie neue Produkte und Herstellungsprozesse werden dazu führen, dass Risiken entlang der Wertschöpfungskette aufgeteilt oder umverteilt werden oder ganz neu entstehen. Diese Entwicklungen müssen von den Underwritern geprüft und bewertet werden, sie werden aber auch ein unübersichtliches Umfeld entstehen lassen, das die Komplexität der Schadenfälle erhöht. So müssen die Versicherer ihre Kompetenzen und Prozesse im Bereich der Schadenabwicklung auf den Prüfstand stellen und verbessern, damit sie die Entwicklung der durch Elektrofahrzeuge verursachten Risiken bewältigen können. Weitere beachtenswerte Aspekte sind die Vertragssicherheit sowie die Gestaltung, Qualität und das Management von Prozessen, einschließlich ihrer Dokumentation. All dies sind entscheidende Voraussetzungen für die Bestimmung der Verursacher und der betroffenen Parteien sowie für die entsprechenden Zuweisung der Verantwortlichkeiten.

Ganz oben auf der Liste der Auswirkungen auf die Versicherer steht die Haftung – und hier insbesondere die ProdukthaftungBeispiele für die genannten Folgen liefern etwa neue Einsatzgebiete für Elektrofahrzeuge mit anderen Anforderungen für die Batterien, z.B. wenn sie in einem Sportwagen oder einem anderen, besonders dynamischen Umfeld während der Fahrt hohen G-Kräften und Erschütterungen ausgesetzt sind; hinzu kommen andere Alltagsanwendungen, die über den sonst üblichen Einsatz hinausgehen.

-  Phillip Blumenthal, Analyst für das Thema ESG bei der AGCS

Kommen mehr Kombi-Bauteile für neue Anwendungen zum Einsatz, beeinflusst das die Fahrzeughersteller. Zum Beispiel werden die Elektrofahrzeuge zwar generell aus weniger verschiedenen Komponenten bestehen als die heutigen Kraftfahrzeuge, dafür werden aber mehr zusammengesetzte Elemente verwendet, sodass aus drei separaten Teilen in Zukunft möglicherweise eine einzige Komponente wird. Wie diese Kombination vor sich geht, wird bei der Bewertung von Exposures eine wichtige Rolle spielen. Und während sich die Zahl der Teilprodukte in Elektrofahrzeugen verringert, wird es mehr Micro Products geben, die wahrscheinlich unabhängig voneinander entwickelt und hergestellt werden.

„Während man die Komponenten für sich genommen ohne weiteres versichern kann, gibt es Unklarheiten hinsichtlich der Art und Weise, wie die verschiedenen Teile in der Batterie interagieren. Es stellt sich die Frage, inwieweit es möglich sein wird, im Falle von Fehlfunktionen die einzelnen Komponenten jedes Bauteils separat zu betrachten“, erläutert Wolfram Schultz, Leiter der Global Practice Group für den Bereich Heavy Industries & Manufacturing bei der AGCS.

Weitere Probleme jenseits technischer Zusammenhänge, etwa vertragliche Inkongruenzen auf den verschiedenen Stufen der Produktkette, erschweren die Arbeit der Versicherer zusätzlich. „Haftung ist ständig in Bewegung“, fügt Ricken hinzu. „Der Übergang zu Elektrofahrzeugen zeigt uns einmal mehr, dass wir uns unablässig auf neue rechtliche und technische Rahmenbedingungen einstellen müssen.“ׅ  

Selbst wenn bestehende Bauteile auf eine neue Art und Weise verwendet werden, kann sich dies auf die Haftung auswirken. So können beispielsweise neue Produktionsprozesse – wie der Umstieg auf 3D- oder 4D-Druck bei der Herstellung herkömmlicher Teile – die Produkteigenschaften und damit auch die Haftpflicht beeinflussen. Oder es entstehen neue Risiken durch nicht getestete Anwendungen bzw. durch die ständig fortschreitende Weiterentwicklung von Produkten, wie zum Beispiel Sensoren, die „smarter“ sind als frühere Lösungen.

Kommen mehr Kombi-Bauteile für neue Anwendungen zum Einsatz, beeinflusst das die Fahrzeughersteller. Bild: Adobe Stock

Zum Produkthaftungsrisiko treten andere versicherbare Risiken hinzu: Cyberrisiken Dritter (Third-Party-Cyberrisiken), die sich aus einem Anstieg der Datenmengen und Anforderungen an die Datenübertragung ergeben; Betriebshaftpflichtrisiken aufgrund der Umwandlung reiner Produkte in Erzeugnisse mit eingebetteten Systemen; Errors & Omissions-Risiken für Lieferanten, die Produkte in Kleinserien herstellen; Risiken bei der Handhabung von Lithium-Ionen-Batterien (Feuer, Explosion, Austritt giftiger Dämpfe oder Kontamination); und Haftungsrisiken des Arbeitgebers im Hinblick auf mögliche Unfälle durch giftige Dämpfe, Feuer und Wärmebelastung beim Einsatz von 3D- und 4D-Druckverfahren.

Neben der Haftpflicht gibt es noch weitere Risiken, die mit den verschiedenen Versicherungen abgedeckt werden: Sachversicherung wegen der Brandgefahr; Transportversicherung aufgrund der Handhabungs-, Kennzeichnungs- und besonderen Transportanforderungen für Lithium-Ionen-Batterien; die Eigenschaden-Cyberversicherung (First-Party-Cyberversicherung) aufgrund des enormen Datenverarbeitungsbedarfs bei Fahrzeugbauern oder Zulieferern; die Produktgarantieversicherung hinsichtlich Produktlebenszyklen; und die Kreditversicherung im Zusammenhang mit dem Wechsel von Zulieferern entlang der Lieferkette. Außerdem wird aufgrund neuer Lieferketten, Produkte und zunehmend komplexerer Prozesse eine Verschiebung von Risiken in der Wertschöpfungskette vom Hersteller zum Zulieferer stattfinden, was zusätzlich zur Komplexität der Schadenfälle beitragen wird.

Es ergeben sich vielfältige Schadenszenarien. Die AGCS hat in Zusammenarbeit mit dem Allianz Zentrum für Technik eine Reihe dieser möglichen Fälle überprüft, um sich mit Kunden aus der Automobilindustrie – mit OEMs ebenso wie Zulieferern – zusammenzusetzen und über die mögliche Häufigkeit dieser Konstellationen und die Abschlussaffinität für entsprechende Versicherungen zu diskutieren. Mögliche Schadenszenarien reichen von Brandschäden aufgrund von überhitztem Blei in Batterien bis hin zu Fällen von Betrug und sogar Erpressung aufgrund unzureichend abgesicherter Ladestationen. An vielen Stromsäulen in entlegenen Gebieten kommen Magnetstreifen- oder Chipkartenleser zum Einsatz, die Kriminelle manipulieren könnten, um Kreditkartennummern und Prüfziffern in Erfahrung zu bringen.

Darüber hinaus geben mögliche Autopannen mit Batteriebrand oder gar Personenschäden infolge eines elektronischen Fehlers des Batteriemanagementsystems Anlass zur Sorge. 2013 geriet erstmals ein Elektroauto wegen einer defekten Batterie in Brand, als ein Tesla-Fahrer versehentlich über ein Metallstück fuhr, das das mit 6 mm dickem Material gepanzerte Fahrgestell durchschlug und in das Batteriesystem eindrang. 30 Minuten später war der Wagen ein Opfer der Flammen. [6] Seither hat sich die Batterietechnologie zwar verbessert, doch noch sind nicht alle Probleme aus der Welt geschafft.


[1] CNN, Perspectives: GM president: Electric cars won't go mainstream until we fix these problems, 25. November 2019
[2] Wall Street Journal, GM, LG to Spend $2.3 Billion on Venture to Make Electric-Car Batteries, 5. Dezember 2019
[3] Transport & Environment, One million EVs to be sold next year in Europe alone, 9. September 2019
[4] JP Morgan, Driving into 2025: The Future of Electric Vehicles, 10. Oktober 2018
[5] Nature Communications, Predictive modeling of battery degradation and greenhouse gas emissions from U.S. state-level electric vehicle operation, 21. Juni 2018
[6] Scientific American, Should battery fires drive electric cars off the road?, 12. November 2013
Henry Ford’s experimental electric car c., 1914. Picture: Wikimedia Commons
  • Die Grundprinzipien des durch Akkumulatoren mit Energie versorgten und von einem oder mehreren Elektromotoren angetriebenen Elektrofahrzeugs (Battery Electric Vehicles, BEVs) sind seit zwei Jahrhunderten bekannt. Wenn man von einigen interessanten Entwürfen der Vergangenheit absieht, scheinen diese Verkehrsmittel allerdings erst jetzt in der Lage zu sein, sich auf dem Automobilmarkt zu behaupten. Dafür gesorgt haben technische Fortschritte rund um die Erhöhung von Batteriekapazität und Reichweite ebenso wie die immer dringender werdende Suche nach einer Alternative zum Verbrennungsmotor.
Apollo 17 battery electric powered Lunar Rover, 1972, Picture: Wikimedia Commons
  • Die technischen Konzepte der meisten BEVs, die derzeit auf dem Markt sind, ähneln sich: Der Motor sitzt auf der Achse, unter dem Fahrgastraum befindet sich eine Flachbatterie und im Kühlergrill, Kotflügel oder Heck ist ein Ladegerät integriert. Auch die verwendeten Akkumulatoren sind im Wesentlichen identisch; der Hauptunterschied liegt in der chemischen Zusammensetzung der von den verschiedenen Fahrzeugherstellern verwendeten Zellen.
Andreas Bemm
Senior Risk Consultant
Daphne Ricken
Senior Underwriter Liabilitydaphne.ricken@allianz.com
Harald Wüsteney
Liability Risk Consultant
harald.wuesteney@allianz.com
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